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   OLG Köln, 22.12.1981 - 4 UF 190/81   

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https://dejure.org/1981,5919
OLG Köln, 22.12.1981 - 4 UF 190/81 (https://dejure.org/1981,5919)
OLG Köln, Entscheidung vom 22.12.1981 - 4 UF 190/81 (https://dejure.org/1981,5919)
OLG Köln, Entscheidung vom 22. Dezember 1981 - 4 UF 190/81 (https://dejure.org/1981,5919)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pflicht des Unterhaltsberechtigten zur Zustimmung zum Real-Splitting; Nebenpflichten bei Unterhaltsschuldverhältnissen; Zulässigkeit eines Abhängigmachens der Zustimmung durch den Unterhaltsverpflichteten von der Beteiligung an den Vorteilen aus dem begrenzten ...

  • familienrecht-deutschland.de PDF

    BGB § 242; EStG § 10
    Familiensteuerrecht; Zustimmungspflicht beim begrenzten Realsplitting.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 124
  • FamRZ 1982, 383
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.10.1976 - IV ZR 104/74

    Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung zur Einkommenssteuer; Ausgleich des

    Auszug aus OLG Köln, 22.12.1981 - 4 UF 190/81
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb mit Recht bereits im Jahre 1977 den Grundsatz aufgestellt, daß der Unterhaltsberechtigte gehalten sei, bei Maßnahmen das Unterhaltsverpflichteten, die dessen Leistungsfähigkeit erhöhen, mitzuwirken, sofern dies dem Unterhaltsberechtigten keine Nachteile, dem Unterhaltsverpflichteten jedoch Vorteile bringt (vgl. BGH FamRZ 1977, 38 ff).

    Der Bundesgerichtshof (FamRZ 1977, 38 ff) hat ausgeführt: " Wenn die Steuergesetzgebung dem Verheiratetem gegenüber dem Junggesellen steuerliche Vorteile einräumt, dann trägt sie damit der Tatsache Rechnung, daß der Ehemann den Unterhalt der gesamten Familie bestreitet, also erhöhten finanziellen Lasten ausgesetzt ist.

  • OLG Hamm, 08.01.1980 - 2 UF 344/79
    Auszug aus OLG Köln, 22.12.1981 - 4 UF 190/81
    Das von dem Amtsgericht zitierte Urteil des Oberlandesgerichts Hamm vom 8. Januar 1980 (FamRZ 1980, 683) befaßt sich nicht mit der Zustimmung zu dem begrenzten Realsplitting, sondern allein damit, inwieweit sich das anrechenbare Einkommen des Unterhaltspflichtigen bei Berücksichtigung des steuerlichen Realsplittings nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG erhöht.
  • OLG Düsseldorf, 08.02.1980 - 3 UF 190/79
    Auszug aus OLG Köln, 22.12.1981 - 4 UF 190/81
    Mit Recht hat das Amtsgericht die Zuständigkeit des Familiengerichts für die hier anstehende Frage bejaht, weil die Zustimmungspflicht der Beklagten sich aus dem Unterhaltsrechtsverhältnis der Parteien und damit aus einer Familiensache ergeben kann (so auch OLG Koblenz FamRZ 1980, 685; AmtsG Ravensburg FamRZ 1980, 681; Kuch, FamRZ 1979, 559 ff).
  • OLG Koblenz, 27.05.1980 - 15 UF 63/80
    Auszug aus OLG Köln, 22.12.1981 - 4 UF 190/81
    Es ist in Rechtsprechung und Literatur allgemein anerkannt, daß der Unterhaltsgläubiger dem begrenzten Realsplitting im Grundsatz zustimmen muß (vgl. OLG Koblenz FamRZ 1980, 791; AmtsG Ravensburg aaO; Kuch, aaO; Buob, FamRZ 1981, 233 ff).
  • BGH, 23.03.1983 - IVb ZR 369/81

    Pflicht des unterhaltsberechtigten Ehegatten zur Mitwirkung beim begrenzten

    In Anlehnung hieran ist seit Inkrafttreten des § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG in der Rechtsprechung insbesondere der Oberlandesgerichte eine aus § 242 BGB folgende unterhaltsrechtliche Nebenpflicht des unterhaltsberechtigten Ehegatten zur Zustimmung zu dem begrenzten Realsplitting entwickelt worden (OLG Koblenz FamRZ 1980, 791, 792; OLG Frankfurt FamRZ 1981, 293, 294; OLG Zweibrücken FamRZ 1981, 1073, 1074; OLG Bamberg FamRZ 1982, 301; OLG Köln, FamRZ 1982, 383; KG FamRZ 1982, 1020 und Urteil vom 3. Juni 1982 - 15 UF 145/82 - OLG Düsseldorf FamRZ 1983, 73, 74; OLG Stuttgart Urteil vom 26. März 1982 - 15 UF 58/81 - AG Ratingen FamRZ 1982, 613; vgl. auch Kuch FamRZ 1979, 559 ff).
  • OLG Düsseldorf, 19.11.1982 - 3 UF 44/82
    Der Anspruch auf Zustimmung zum begrenzten Realsplitting ist eine aus § 242 BGB folgende unterhaltsrechtliche Nebenpflicht (so OLG Koblenz FamRZ 1980, 791, 792; OLG Frankfurt FamRZ 1981, 293; OLG Bamberg FamRZ 1982, 301; OLG Köln FamRZ 1982, 383; KG FamRZ 1982, 1020; AmtsG Ravensburg FamRZ 1980, 681; Kuch, FamRZ 1979, 559, 561; Stuhrmann in Brühler Schriften zum Familienrecht Heft 1 S. 91; Häberle in Soergel/Siebert, BGB 11. Aufl.

    Insoweit braucht nicht entschieden zu werden, ob der unterhaltsverpflichtete Ehegatte sich gegenüber dem unterhaltsberechtigten Ehegatten für den Fall der Inanspruchnahme des Realsplittings nur zur Übernahme der anfallenden Steuer bereiterklären (so OLG Bamberg FamRZ 1982, 301; OLG Köln FamRZ 1982, 383, 384; AmtsG Solingen FamRZ 1981, 1183, 1184), oder ob er in Höhe der zu erwartenden Steuer Sicherheit leisten muß (so OLG Koblenz FamRZ 1980, 791, 793; KG FamRZ 1982, 1020, 1021; AmtsG Ratingen FamRZ 1982, 613; Kuch, aaO S. 562, jedoch in der Form einer Verurteilung zu einer künftig entstehenden Leistung), denn bei der Zerstrittenheit der Parteien ist nicht ohne weiteres davon auszugehen, daß der Kläger der Beklagten die entsprechende Steuer auf deren Nachweis freiwillig zahlt; vielmehr muß die Beklagte einen erneuten Prozeß um die Erstattung der durch die Inanspruchnahme des Realsplittings entstehenden Steuer befürchten, zumal ihr der Kläger zur Zeit keinen Unterhalt zahlt, so daß sie auf Sozialleistungen angewiesen ist.

    Sie ist streitig (bejahend OLG Hamm FamRZ 1980, 683, 684; AmtsG Ratingen FamRZ 1982, 613; Buob, aaO; Lepsius, ZRP 1982, 257, 259; ebenso wohl KG FamRZ 1982, 1020, 1021; verneinend OLG Köln FamRZ 1982, 383; SPD-FDP- Bundesregierung, BT-Dr. 9/1634 S. 8 und 9; zum steuerlichen Splitting verneinend BGH FamRZ 1977, 38, 40).

  • OLG Köln, 31.07.1985 - 2 Wx 9/85

    Neuwahlen des Vorstands eines Vereins durch die Mitgliederversammlung; Antrag auf

    Es wird aber darauf hingewiesen, daß der Senat in Anknüpfung an vom Bundesgerichtshof entwickelte Rechtsgrundsätze (BGHZ 49, 209; BGHZ 59, 369 = NJW 1973, 235 [BGH 09.11.1972 - II ZR 63/71] ) in ständiger Rechtsprechung Verstöße gegen Satzung#sbestimmungen als unerheblich behandelt, wenn diese ohne Konsequenzen geblieben, d.h. für die Beschlußfassung nicht kausal geworden sind (siehe OLGZ 1983, 269 = Rpfleger 1983, 158 = JMBl. NJW 1983, 124; OLGZ 1984, 401 = MDR 1984, 937 = ZiP 1984, 1351 = JMBl. NRW 1984, 253).
  • OLG Zweibrücken, 07.09.1987 - 2 AR 26/87

    Familiensache; Erstattung; Realsplitting; Ehegatte; Steuern; Familiengericht

    23 b Abs. 1 Satz 2 GVG] aufgeführten Verfahrensgegenstände; der Senat ist aber mit Kuch (FamRZ 1979, 562) sowie den OLGen Koblenz (FamRZ 1980, 791), Frankfurt (FamRZ 1981, 293) und Köln (FamRZ 1982, 383 [s. a. FamRZ 1986, 1111]) der Auffassung, daß die Verpflichtung zur Zustimmung zum begrenzten Realsplitting gem. § 10 Abs. 1 [Nr. 1] EStG , die auf einer Nebenpflicht aus dem gesetzl. Unterhaltsverhältnis beruht (vgl. BGH, FamRZ 1983, 576, 577 [hier: I (166) 117 a]), so eng mit der gesetzl. Unterhaltspflicht zusammenhängt, daß darüber in mindestens entsprechender Anwendung des § 23 b Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 GVG die FamGerichte zu befinden haben.
  • OLG München, 03.03.1983 - 26 UF 1556/82
    Der Unterhaltsempfänger (hier: die Beklagte) hat keinen Anspruch, an den dem Unterhaltsgeber (hier: dem Kläger) aus dem begrenzten Realsplitting nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG erwachsenden Steuervorteilen unmittelbar beteiligt zu werden (ebenso OLG Köln FamRZ 1982, 383; a.A. eindeutig nur OLG Düsseldorf FamRZ 1983, 73, und AmtsG Ratingen FamRZ 1982, 613); entgegen der Meinung des Oberlandesgerichts Düsseldorf (aaO) bejahten weder das Oberlandesgericht Hamm (Urteil vom 8. Januar 1980 - FamRZ 1980, 683), noch Lepsius (ZRP 1982, 257), daß der Unterhaltsberechtigte nach geltendem Recht einen Anspruch auf unmittelbare Beteiligung an dem Steuervorteil des Unterhaltsverpflichteten hat.
  • OLG Köln, 14.12.1982 - 21 UF 145/82
    ZS] FamRZ 1982, 383; KG FamRZ 1982, 1020; AmtsG Ravensburg FamRZ 1980, 681 mit Anm. Glaubach; Palandt/Diederichsen, BGB 41. Aufl. § 1353 Anm. 2 b dd; Märkle in Göppinger, Unterhaltsrecht 4. Aufl. Rdn. 2020 mit Fn. 18 auf S. 861 mwN; Rolland, 1. EheRG 2. Aufl. § 1353 BGB Rdn. 16; Kuch, FamRZ 1979, 559 ff; Oswald, AnwBl 1980, 336; Buob, FamRZ 1981, 231 ff).
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